Neue Online-Publikation

Erika Becker, Maria Brosig (Hrsg.): „Das Dorf boomt – die Dörfer sterben.“ Dorf-Perspektiven in Geschichte und Gegenwart. Neubrandenburg 2024.

Aus  dem Inhalt

Bernd Wolfgang Hawel: Totgesagte leben länger – Blicke auf das Dorf im 21. Jahrhundert

Maria Brosig: „Das Dorf boomt.“ Zur aktuellen Konjunktur des Dorfes in Literatur, Literaturbetrieb und -wissenschaft

Matthias Aumüller: Zwischen Idylle und Realität. Zur Dorfgeschichte im Vormärz vor dem Hintergrund einiger ihrer literarischen Vorläufer

Andrea Rudolph: Zwischen Beamtenherrschaft, landvölkischer Bewegung und Sozialismus. Bauern unter Druck in Hans Falladas Bauern, Bonzen und Bomben und
Max Geißlers Schollentreue. Der rote Feind im Waldhof

Leonore Krenzlin: Zwei Möglichkeiten des Dorf-Sujets. Zu Brigitte Reimanns Erzählung Die Frau am Pranger und Kubas Roman-Versuch Schlösser und Katen

Maria Brosig: DDR und Nachwende in Daniel Druskat (1976) und Ein Herzog in Wendenburg (2000) von Helmut Sakowski mit einem Seitenblick auf Unterleuten (2016) von Juli Zeh

Margrid Bircken: Das Dorf als Erinnerungsort und Projektionsfläche gesellschaftlicher Konfliktlinien in Romanen von Juli Zeh, Thomas Kunst und Jens Wonneberger

Brigitte-Reimann-Jahr 2023

Am 20. Februar 1973 ist Brigitte Reimann gestorben. Dieses Jahr ist ihr fünfzigster Todestag. Geboren am 21. Juli 1933, wäre sie dieses Jahr neunzig Jahre alt. Aus diesem doppelten Anlass finden ihr zu Ehren dieses Jahr zahlreiche Veranstaltungen statt. An dieser Stelle finden Sie eine Übersicht.

Veranstaltungskalender hier.

Englische Übersetzung der „Geschwister“

Unter dem Titel „Siblings“ erscheint im Februar bei Penguin Books Brigitte Reimanns „Die Geschwister“ in der Übersetzung von Lucy Jones:

https://www.penguin.co.uk/books/447457/siblings-by-reimann-brigitte/9780241555835

Eine Buchankündigung von Kate Connolly findet sich im „Guardian“. Sie ist unter dem folgenden Link nachzulesen:

https://www.theguardian.com/world/2023/jan/04/east-german-feminist-author-gets-english-debut-50-years-after-death

 

Buchpremiere

Brigitte Reimann: Die Denunziantin. Roman. Erstausgabe
Buchpremiere am 10. November 2022
Kronberg im Taunus, Friedrich-Ebert-Straße 5
Beginn: 19.30 Uhr
Eintritt: 10 Euro
Es lesen: Kristina Stella & Klaus Lepsky

Neuerscheinung

Brigitte Reimann: Die Denunziantin. Roman. Erstausgabe.

Mit einem ausführlichen Anhang zur Editionsgeschichte.
Erhältlich ab 28. Oktober 2022 und bereits jetzt über den Buchhandel vorbestellbar.
Herausgegeben von Kristina Stella. Illustrationen von Jens Lay. Aisthesis Verlag 2022. 377 Seiten. Klappbroschur. € 24.- Print ISBN 978-3-8498-1770-1 E-Book ISBN 978-3-8498-1839-5.
Weitere Informationen auf der Homepage des Verlages Aisthesis.

Lesung in Neubrandenburg

Christoph Peters liest „Dorfroman“

Wann: Freitag, 8. Oktober 2021, 20 Uhr
Wo: Brigitte-Reimann-Literaturhaus, Neubrandenburg
Eintritt: 6,00 € / erm. 4,00 €

Um Anmeldung wird gebeten:
Literaturzentrum Neubrandenburg | Gartenstr. 6 | 17033 Neubrandenburg
0395 / 57 19 180 | info@literaturzentrum-nb.de

Alles scheint noch vertraut in Hülkendonck, einem Dorf am Niederrhein. Als wären die dreißig Jahre, in denen der Erzähler hier nicht mehr lebt, nie gewesen. Sein Besuch bei den Eltern beschwört die Vergangenheit wieder herauf: die idyllische Weltfremdheit der 70er Jahre, den Beginn einer industriellen Landwirtschaft, die das bäuerliche Milieu verdrängt. Und den geplanten Bau des „Schnellen Brüters“, eines neuartigen Atomkraftwerks, das die Menschen im Ort genauso tief spaltet wie im ganzen Land. Einfühlsam und packend erzählt Christoph Peters von den inneren Zerreißproben eines jungen Mannes und eines ganzen Dorfes. Es ist der große Roman über den turbulenten Aufbruch in jene Bundesrepublik, in der wir heute leben.

Christoph Peters, geb. 1966 in Kalkar, lebt in Berlin. Für seine literarischen Werke wurde er mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem aspekte-Literaturpreis, dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg und dem Wolfgang-Koeppen-Preis der Hansestadt Greifswald.

„Das Dorf boomt – Die Dörfer sterben“. Das Phänomen der Dorfliteratur – Tagung in Penzlin

Tagung des Literaturzentrums Neubrandenburg und der Brigitte-Reimann-Gesellschaft in Kooperation mit dem Johann-Heinrich Voß-Haus Penzlin aus Anlass des Jubiläums „50 Jahre Literaturzentrum Neubrandenburg“

Wann: 7./8. Oktober 2021
Wo: Johann-Heinrich Voß-Haus und Alte Burg, Penzlin

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten:
Literaturzentrum Neubrandenburg | Gartenstr. 6 | 17033 Neubrandenburg
0395 / 57 19 180 | info@literaturzentrum-nb.de

Programm kurz
Programm lang

KONFERENZ Stadt & Literatur

BRIGITTE REIMANN ZUM 85. GEBURTSTAG

Burg bei Magdeburg
06. – 08. September 2018

veranstaltet von der
Brigitte-Reimann-Gesellschaft e.V. (BRG)

in Kooperation mit der
Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung e.V. (SRL)

unter Mitwirkung der
Stadt Burg/M.

Tagungsband als Online-Publikation herausgegeben von der
Brigitte-Reimann-Gesellschaft e.V. (BRG)

hier online lesen

„… von verlorenen Illusionen“ – Lesung in Bautzen

Quelle: von-verlorenen-illusionen.jimdosite.com

Quelle: von-verlorenen-illusionen.jimdosite.com

Was: Lesung „… von verlorenen Illusionen“
Wann: Fr., 06.11.20, 19 Uhr
Wo: Kunstverein Bautzen, Schloßstraße 19, 02625 Bautzen

„von verlorenen Illusionen“ ist der Titel einer Lesereihe in Gedenken an die 1973 verstorbene DDR-Schriftstellerin Brigitte Reimann. Anlässlich des Jubiläums ihres Geburts- und Todesjahres bereist die Schauspielerin Elisa Ueberschär 2018/19 verschiedene Gemeinden in Ostdeutschland, die wesentliche Stationen im Leben der Autorin bildeten. Weiterlesen

„Sei gegrüßt und lebe. Eine Freundschaft in Briefen und Tagebüchern. 1963–1973“ – Lesung in Prenzlau

Cover der Neuausgabe des Briefwechsels zwischen Brigitte Reimann und Christa Wolf (Aufbau Verlag)

Cover

Was: Inga Bruderek liest aus „Sei gegrüßt und lebe“
Wann: Do., 22.10.20, 19.30 Uhr
Wo: Dominikanerkloster Prenzlau, Uckerwiek 813, 17291 Prenzlau
Wieviel: VVK 8 €, AK 10 €
Karten: online

Christa Wolf und Brigitte Reimann lernten sich auf einer Reise des Schriftstellerverbandes nach Moskau 1963 kennen. Dies war der Beginn einer Freundschaft zweier eigenwilliger, engagierter, kreativer Frauen. In einer Zeit, in der man nicht offen sprechen und schreiben konnte, vertrauten sie sich in ihren Briefen einander an. Sie machten sich Mut, den eigenen Weg zu verfolgen und Konflikte durchzustehen. Für beide waren es schwierige Jahre, bedrängt durch politische Konflikte und schwere Krankheiten.Ihre Briefe entfalten ein authentisches Portrait des Alltags in der DDR der 60er und 70er Jahre – voller Schwierigkeiten, Hoffnungen und Illusionen. Eine „Ankunft im Alltag“ zweier großer Schriftstellerinnen.