Was: Vortrag: Benutzt und beobachtet: Die Stasi-Akten der Schriftstellerin Brigitte Reimann
Wann: Do., den 19.06.14, 19 Uhr
Wo: Gedenkstätte Münchner Platz, Georg-Bähr-Str. 7, 01069 Dresden
Wieviel: Eintritt frei
Kontakt: Tel. 0351/25080
1957 gelang es dem Ministerium für Staatssicherheit der DDR, Brigitte Reimann als Inoffizielle Mitarbeiterin zu werben, was diese in schwere Gewissensnot trieb. Ab 1971 wurde sie dann selbst von der Stasi systematisch überwacht. Das Stasi-Material liest sich wie ein tendenziöser Bericht über die Schaffensprobleme und Konflikte einer engagierten parteilosen Schriftstellerin mit der SED-Kulturpolitik. Dr. Matthias Braun, Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, zeichnet in seinem Vortrag mit Hilfe von literarischen, biografischen und Stasi-Quellen ein facettenreiches Porträt der Schriftstellerin.
Eine Kooperationsveranstaltung der Wilhelm-Külz-Stiftung und der BStU-Aussenstelle Dresden.