Die Schriftstellerin Brigitte Reimann lebte neun Jahre ihres kurzen Lebens in Hoyerswerda. Hier schrieb sie ihre wichtigsten Bücher und arbeitete im Braunkohlenkombinat Schwarze Pumpe. Später wird die Stadt Handlungsort ihres letzten, unvollendeten Romans Franziska Linkerhand werden, die Geschichte einer Architektin, die eine schöne Stadt schaffen will und an geistiger Enge und Mangel an Mut und Material scheitert. Weiterlesen →
„Erinnerungen an Brigitte Reimann“ – Lesung in Hoyerswerda im Rahmen der Langen Nacht der Vereine
Was: Gedenkveranstaltung „Eine Rose für die Dichter“ und Lesungen Wann: Sa., 04. Juni 2016, 16 Uhr Wo:Literaturzentrum Neubrandenburg, Gartenstraße 6, 17033 Neubrandenburg Wieviel: Eintritt frei, Spende erbeten Anmeldung: Interessierte können sich unter 0395/5719180 oder info@literaturzentrum-nb.de informieren und anmelden
Jedes Jahr am ersten Juniwochenende ehrt der deutschlandweit tätige Verein „Literaturlandschaften“ Dichtergräber mit einem Rosentag. Alle Literaturfreunde landauf und landab sind eingeladen, sich mit einer Rose aufzumachen an einen Dichterort.
Das Literaturzentrum beteiligt sich an dieser Aktion. Vereinsmitglieder treffen sich um 14 Uhr im Literaturhaus, um die Dichtergräber in der Region zu besuchen.
Ab 16.00 Uhr wird es Lesungen aus Briefen von Hans Fallada, Brigitte Reimann, Christa Wolf, Helmut Sakowski und anderen geben. Das Literaturzentrum stellt damit einen wichtigen Bestand seines Literaturarchivs vor.
Für das leibliche Wohl wird gesorgt.
„Petzow – Villa der Worte“ – Lesung in Potsdam
Cover „Petzow – Villa der Worte“ (vbb)
Was:Lesung aus Petzow – Villa der Worte, das Schriftstellerheim „Friedrich Wolf” des DDR-Schriftstellerverbands in Erinnerungen und Gedichten, mit Dr. Margrid Bircken (Mitglied des Vorstandes der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg) und Christa Kozik (Schriftstellerin, Potsdam) Wann: Di., 31.05.2016, 18 Uhr Wo:RLS Brandenburg, Dortustrasse 53, 14467 Potsdam Wieviel: Eintritt frei
Brigitte Reimann war da, Maxie und Fred Wander auch, Reiner Kunze, Günter de Bruyn, Heinz Knobloch, Karl Mickel und viele andere Schriftstellerinnen und Schriftsteller: Der malerisch am Schwielowsee bei Werder gelegene Ort Petzow war begehrter Schreibort und gern erinnertes Refugium. Die weiße Villa mit den drei Pappeln übte eine Faszination auf Schreibende aus. Gleichzeitig Erholung und eine besondere Arbeitsatmosphäre zu finden, das ermöglichte hier von 1955 bis 1990 ein Schriftstellerverband, der sich erst „deutscher“ nannte und seit 1973 „der DDR“. Die erschwinglichen Preise auch für Familienangehörige und eine gastfreundliche Bewirtung waren die äußeren Bedingungen. Eine wachsende Kollegialität und der unzensierte Austausch auch kontroverser Meinungen sorgten für ein seinerzeit nicht selbstverständliches geistiges Fluidum.
„Petzow – Villa der Worte“ – Lesung in Bad Freienwalde
Was: Lesung aus Petzow – Villa der Worte, das Schriftstellerheim „Friedrich Wolf” des DDR-Schriftstellerverbands in Erinnerungen und Gedichten, mit Kerstin Hensel Wann: Sa., 28. Mai 2016, 16 Uhr Wo:Schloss Freienwalde, Teehäuschen, Rathenaustraße 3, 16259 Bad Freienwalde Wieviel: 6 €, erm. 4 €
Brigitte Reimann war da, Maxie und Fred Wander auch, Reiner Kunze, Günter de Bruyn, Heinz Knobloch, Karl Mickel und viele andere Schriftstellerinnen und Schriftsteller: Der malerisch am Schwielowsee bei Werder gelegene Ort Petzow war begehrter Schreibort und gern erinnertes Refugium. Die weiße Villa mit den drei Pappeln übte eine Faszination auf Schreibende aus. Gleichzeitig Erholung und eine besondere Arbeitsatmosphäre zu finden, das ermöglichte hier von 1955 bis 1990 ein Schriftstellerverband, der sich erst „deutscher“ nannte und seit 1973 „der DDR“. Die erschwinglichen Preise auch für Familienangehörige und eine gastfreundliche Bewirtung waren die äußeren Bedingungen. Eine wachsende Kollegialität und der unzensierte Austausch auch kontroverser Meinungen sorgten für ein seinerzeit nicht selbstverständliches geistiges Fluidum.
„Sei gegrüßt und lebe. Eine Freundschaft in Briefen und Tagebüchern. 1963-1973“ – Lesung in Magdeburg
Was: Dialogische Lesung – Jennipher Antoni und Cornelia Schmaus lesen aus „Sei gegrüßt und lebe“ Wann: Di., 24.05.16, 19.30 Uhr Wo: Stadtbibliothek Magdeburg, Breiter Weg 109, 39104 Magdeburg Wieviel: Eintritt frei
Der berührende Dialog zweier großer Autorinnen: In diesen Briefen und Notizen findet sich jede Nuance, die intensives Leben ausmacht. Zwei kreative, engagierte Frauen ermutigen einander, Konflikte durchzustehen und den eigenen Weg zu verfolgen. Dabei entfaltet sich ein authentisches Porträt des DDR-Alltags voller Schwierigkeiten, Hoffnungen und Illusionen. Die Neuausgabe wird durch zum Teil unveröffentlichte Tagebuchauszüge wie der ergreifenden Schilderung Christa Wolfs von ihren letzten Besuchen bei der todkranken Freundin ergänzt.
„Ahrenshooper Begegnungen“ – Lesung in Bad Doberan
Cover „Ahrenshooper Begegnungen“
Was: Lesung und Diskussion mit Paul und Wolfgang Schreyer Wann: Do., 28.04.16, 19.30 Uhr Wo:Ehm-Welk-Haus, Dammchaussee 23, 18209 Bad Doberan Wieviel: 8 € Kontakt: Tel. 038203-62026
Mit einer Gesamtauflage von mehr als fünf Millionen Exemplaren ist Wolfgang Schreyer einer der erfolgreichsten Autoren der DDR-Literatur. In seinem Buch „Ahrenshooper Begegnungen“ schildert er die Treffen und Gespräche mit bekannten Größen der Literatur aus Ost und West, darunter Stefan Heym, Dieter Wellershoff, Erich Loest, Walter Kaufmann, Reiner Kunze, Ralph Giordano und Brigitte Reimann. Ein Rückblick, der einen unverstellten Einblick in die Gedanken deutscher Schriftsteller in den letzten 50 Jahren bietet.
Veranstaltung im Rahmen des regio:polis Festivals „Literatur vor der Haustür“ (Programmheft [pdf]).
„Sei gegrüßt und lebe. Eine Freundschaft in Briefen und Tagebüchern. 1963-1973“ – Lesung in Halle
Cover der Neuausgabe des Briefwechsels zwischen Brigitte Reimann und Christa Wolf (Aufbau Verlag)
Was: Dialogische Lesung – Jennipher Antoni und Cornelia Schmaus lesen aus „Sei gegrüßt und lebe“ Wann: Mi., 27.04.16, 20.15 Uhr Wo: Thalia Halle, Marktplatz 3, 06108 Halle Wieviel: 9 €, erm. 6 €, Eintrittskarten in der Thalia Buchhandlung an der Service-Kasse in der 1. Etage
Die SchauspielerInnen Cornelia Schmaus und Jennipher Antoni lesen aus den Tagebuchauszügen und dem Briefwechsel zwischen Brigitte Reimann und Christa Wolf. Die Freundschaft begann 1963 auf einer Reise nach Moskau. Zu einer Zeit, in der man vieles nicht offen schreiben konnte, vertrauten sie sich Sorgen, Ängste und Träume an, verstanden einander oft schon durch Andeutungen.
„Sei gegrüßt und lebe. Eine Freundschaft in Briefen und Tagebüchern. 1963-1973“ – Lesung in Berlin
Was: Dialogische Lesung – Jennipher Antoni und Cornelia Schmaus lesen im Rahmen von ndLive aus „Sei gegrüßt und lebe“ Wann: So., 24.04.16, 13.30 Uhr Wo:FMP1, Münzenbergsaal, Franz-Mehring-Platz 1
10243 Berlin Wieviel: Eintritt frei
Die Freundschaft zwischen Brigitte Reimann und Christa Wolf begann 1963 auf einer Reise nach Moskau. Die folgenden Jahre waren für beide von persönlichen Konflikten, bedrohlichen Erkrankungen und politischen Angriffen durchzogen. Zu einer Zeit, in der man vieles nicht offen schreiben konnte, vertrauten sie sich auch in Briefen Sorgen, Ängste und Träume an, verstanden einander oft schon durch Andeutungen. Vom Tod überschattet, handelt ihre Korrespondenz gleichwohl vom intensiven Leben, zu dem eine der anderen Mut macht.
Die Neuausgabe wird durch z. T. unveröffentlichte Tagebuchauszüge von Christa Wolf ergänzt.
„Sei gegrüßt und lebe. Eine Freundschaft in Briefen und Tagebüchern. 1963-1973“ – Lesung in Rostock
Cover der Neuausgabe des Briefwechsels zwischen Brigitte Reimann und Christa Wolf (Aufbau Verlag)
Was: Dialogische Lesung – Jennipher Antoni und Cornelia Schmaus lesen aus „Sei gegrüßt und lebe“ Wann: Di., 12.04.2016, 20 Uhr Wo: Thalia Universitätsbuchhandlung, Breite Str. 15-17, 18055 Rostock Wieviel: 10 €, erm. 8,50 € Kontakt: Tel. 0381/492120
Der berührende Dialog zweier großer Autorinnen: In diesen Briefen und Notizen findet sich jede Nuance, die intensives Leben ausmacht. Zwei kreative, engagierte Frauen ermutigen einander, Konflikte durchzustehen und den eigenen Weg zu verfolgen. Dabei entfaltet sich ein authentisches Porträt des DDR-Alltags voller Schwierigkeiten, Hoffnungen und Illusionen. Die Neuausgabe wird durch zum Teil unveröffentlichte Tagebuchauszüge wie der ergreifenden Schilderung Christa Wolfs von ihren letzten Besuchen bei der todkranken Freundin ergänzt.