Was: Vortrag und Gespräch mit Angela Potowski und Helene Schmidt vom Kunstverein Hoyerswerda im Rahmen der Frauenwoche
Wann: Mi., den 16.03.16, 17 Uhr
Wo: Stadtbibliothek Guben, Gasstraße 6,
Wieviel: 4 €
Kontakt: Tel. (03561) 6871-2300
Archiv der Kategorie: Allgemein
Brigitte-Reimann-Spaziergang durch Hoyerswerda

Hinweistafel am einstigen Hauseingang Brigitte Reimanns in der Liselotte-Hermann-Str. 20. (Foto: Margrid Bircken)
Was: Brigitte Reimann-Spaziergang durch Hoyerswerda
Wann: Sa., 02.04.16, 10 Uhr
Wo: Brigitte-Reimann-Begegnungsstätte, Brigitte-Reimann-Straße 8 (WK I),
02977 Hoyerswerda
Wieviel: 5 €; erm. 3,50 €; Schüler Studenten, Hartz IV: 1,50 €
Kontakt: 03571/412016
Die Schriftstellerin Brigitte Reimann lebte neun Jahre ihres kurzen Lebens in Hoyerswerda. Hier schrieb sie ihre wichtigsten Bücher und arbeitete im Braunkohlenkombinat Schwarze Pumpe. Später wird die Stadt Handlungsort ihres letzten, unvollendeten Romans Franziska Linkerhand werden, die Geschichte einer Architektin, die eine schöne Stadt schaffen will und an geistiger Enge und Mangel an Mut und Material scheitert.
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„Sei gegrüßt und lebe. Eine Freundschaft in Briefen und Tagebüchern. 1963-1973“ – Buchpremiere und Lesung in Berlin

Cover der Neuausgabe des Briefwechsels zwischen Brigitte Reimann und Christa Wolf (Aufbau Verlag)
Was: Buchpremiere der Neuausgabe des Briefwechsels zwischen Brigitte Reimann und Christa Wolf anlässlich des 87. Geburtstags von Christa Wolf
Wann: Fr., 18.03.16, 20 Uhr
Wo: Prater, Kastanienallee 7-9, 10435 Berlin
Wieviel: VVK 13 €
Kontakt: Tel. 030 240 65 777
Dialogische Lesung mit Jennipher Antoni und Cornelia Schmaus. Einführung von Gerhard Wolf (Verleger und Essayist).
Die Neuausgabe des 1995 im Aufbau Verlag erschienen Buches wird durch z. T. unveröffentlichte Tagebuchauszüge wie der ergreifenden Schilderung Christa Wolfs von ihrem letzten Besuch bei der todkranken Freundin ergänzt. Die Freundschaft zwischen Brigitte Reimann und Christa Wolf begann 1963 auf einer Reise nach Moskau. Die folgenden Jahre waren für beide von persönlichen Konflikten, bedrohlichen Erkrankungen und politischen Angriffen durchzogen. Zu einer Zeit, in der man vieles nicht offen schreiben konnte, vertrauten sie sich auch in Briefen Sorgen, Ängste und Träume an, verstanden einander oft schon durch Andeutungen. Vom Tod überschattet, handelt ihre Korrespondenz gleichwohl vom intensiven Leben, zu dem eine der anderen Mut macht.
Eine Veranstaltung der Christa-Wolf-Gesellschaft.
„Petzow – Villa der Worte“ – Lesung auf der Leipziger Buchmesse

Logo Leipziger Buchmesse
Was: Lesung aus Petzow – Villa der Worte, das Schriftstellerheim „Friedrich Wolf” des DDR-Schriftstellerverbands in Erinnerungen und Gedichten, mit Peter Gosse, Ralph Grüneberger, Kerstin Hensel, Burkhard Raue, Moderation Christel Hartinger
Wann: Sa., 19.03.2016, 12.30–13 Uhr
Wo: Leipziger Buchmesse, Neues Messegelände, Forum Literatur Halle 5, Stand K600, Messe Allee 1, 04356 Leipzig
Wieviel: Tageskarte VVK (22.02.16–20.03.16) 16 €, erm. 12,50 €, Tageskarte 18,50 €, erm. 15 €, Tageskarte Familie (Preis pro Person) 12 €
Kontakt: Tel. +49 341 678-6862
Brigitte Reimann war da, Maxie und Fred Wander auch, Reiner Kunze, Günter de Bruyn, Heinz Knobloch, Karl Mickel und viele andere Schriftstellerinnen und Schriftsteller: Der malerisch am Schwielowsee bei Werder gelegene Ort Petzow war begehrter Schreibort und gern erinnertes Refugium. Die weiße Villa mit den drei Pappeln übte eine Faszination auf Schreibende aus. Gleichzeitig Erholung und eine besondere Arbeitsatmosphäre zu finden, das ermöglichte hier von 1955 bis 1990 ein Schriftstellerverband, der sich erst „deutscher“ nannte und seit 1973 „der DDR“. Die erschwinglichen Preise auch für Familienangehörige und eine gastfreundliche Bewirtung waren die äußeren Bedingungen. Eine wachsende Kollegialität und der unzensierte Austausch auch kontroverser Meinungen sorgten für ein seinerzeit nicht selbstverständliches geistiges Fluidum.
„Sei gegrüßt und lebe. Eine Freundschaft in Briefen und Tagebüchern. 1963-1973“ – Lesung in Konstanz

Logo Theater Konstanz
Was: „Sei gegrüßt und lebe. Eine Freundschaft in Briefen und Tagebüchern. 1963-1973“ – Szenische Lesung mit Anna Hertz und Friederike Pöschel zum Internationalen Frauentag
Wann: Di., den 08.03.16, 20 Uhr
Wo: Theater Konstanz, Konzilstraße 11, 78462 Konstanz
Wieviel: 7 €
Karten: Tel. 07531.900150
Den internationalen Frauentag widmet das Theater Konstanz den Schriftstellerinnen Christa Wolf (1929-2011) und Brigitte Reimann (1933-1973).
Christa Wolf und Brigitte Reimann lernten sich 1963 auf einer Reise des Schriftstellerverbandes der DDR in Moskau kennen. Es war der Beginn einer Freundschaft zweier eigenwilliger, engagierter Frauen, die sich in ihrem Anderssein akzeptierten und mochten. Für beide waren es krisenhafte Jahre, durchzogen von persönlichen Konflikten, bedrohlicher Krankheit und politischen Spannungen zwischen dem sozialistischen Staat und seinen Künstlern.
Zu einer Zeit, in der man über vieles nicht offen schreiben konnte, vertrauten sie sich in ihren Briefen ihre Ängste und Sorgen an und machten einander Mut, den eigenen Weg zu verfolgen.
„Siegfried Pitschmann: Erzählungen aus Schwarze Pumpe“ – Lesung in Neubrandenburg

Cover Siegfried Pitschmann: „Erzählungen aus Schwarze Pumpe“
Was: Kristina Stella liest aus den von ihr herausgegebenen Erzählungen von Siegfried Pitschmann
Wann: Di., den 15.03.16, 19 Uhr
Wo: Literaturzentrum Neubrandenburg, Gartenstraße 6, 17033 Neubrandenburg
Anmeldung: Tel. 0395/5719180
Der Nachlass des Schriftstellers Siegfried Pitschmann (1930-2002), den das Literaturzentrum Neubrandenburg betreut, ist erneut Quelle einer literarischen Entdeckung. Nachdem im letzten Jahr Pitschmanns Roman „Erziehung eines Helden“ erstmals veröffentlicht wurde, folgen nun seine „Erzählungen aus Schwarze Pumpe“.
Pitschmann war 1958 als Betonarbeiter und Maschinist auf die Baustelle des Energiekombinates „Schwarze Pumpe“ bei Hoyerswerda gegangen, wo er den Stoff für seinen Roman „Erziehung eines Helden“ fand. Doch das Manuskript stieß im Schriftstellerverband auf heftigste Ablehnung und konnte zu Lebzeiten des Autors nicht erscheinen. 1960 zog Pitschmann erneut nach Hoyerswerda, diesmal gemeinsam mit Brigitte Reimann. Während für sie alles neu war, verbanden ihn mit dem Kombinat „hundert Fäden der Erinnerung“. So beschreibt er es in einer der sieben Erzählungen, die erneut das Kombinat zum Schauplatz haben und teilweise an den Roman anknüpfen. Einige von ihnen wurden in Zeitungen und Büchern abgedruckt, andere finden jetzt erstmals den Weg in die Öffentlichkeit. Kristina Stella hat die „Erzählungen aus Schwarze Pumpe“ gemeinsam in einem Band herausgegeben. Am 15. März 2016 wird sie das Buch im Brigitte-Reimann-Literaturhaus Neubrandenburg, Gartenstr. 6, vorstellen und über ihre Recherchen berichten. Das Literaturzentrum zeigt dazu in seiner Reihe „ALTe PAPIERe“ Dokumente aus dem Nachlass Siegfried Pitschmanns.
Pitschmann, Siegfried: Erzählungen aus Schwarze Pumpe. Hrsg. von Kristina Stella. Bielefeld, Aisthesis Verlag. ISBN 978-3-8498-1166-2 Klappenbroschur. Euro 9.95. Erscheinungstermin: 11. März 2016.
Eine Kurzbiografie von Siegfried Pitschmann, Hintergrundinformationen zum Buch und eine Leseprobe findet man auf der Homepage der Herausgeberin Kristina Stella, www.kristinastella.de.
„Sei gegrüßt und lebe. Eine Freundschaft in Briefen und Tagebüchern. 1963-1973“ – Lesung in Berlin

Sei gegrüßt und lebe. Eine Freundschaft in Briefen 1964-73. Aufbau-Verlag. 1995.
Was: Lesung aus dem Briefwechsel zwischen Brigitte Reimann und Christa Wolf
Wann: Mi., den 24. Februar 2016, 20 Uhr
Wo: Einar & Bert – Theaterbuchhandlung, Winsstraße 72, 10405 Berlin
Wieviel: 8 €, erm. 5 €
Kontakt: Tel. (030) 4435285-11
Brigitte Reimann und Christa Wolf lernten sich 1963 auf einer Reise kennen. Zu einer Zeit, in der man über vieles nicht offen schreiben konnte, vertrauten sie sich in Briefen Sorgen, Ängste und Träume an. Diese Briefe sind zugleich ein Zeitdokument des Alltags der DDR, mit allen Kämpfen, Hoffnungen und Krisen, nicht nur der Kunst- und Kultutrschaffenden.
Es lesen die Schauspielerinnen Rike Eckermann und Claudia Maria Franck.
„Sehnsucht nach Leben“ – Erinnerungen an Brigitte Reimann in Hoyerswerda
Was: Erinnerungen an Brigitte Reimann anlässlich ihres Todestages
Wann: Sa., 20.02.16, 14 Uhr
Wo: Brigitte-Reimann-Begegnungsstätte, Brigitte-Reimann-Straße 8 (WK I),
02977 Hoyerswerda
Kontakt: 03571/6079305
Zeitzeugen vom Kunstverein Hoyerswerda und Irmgard Weinhofen erzählen anlässlich des 43. Todestages von Begegnungen mit Brigitte Reimann sowie deren Büchern und lesen ausgewählte Texte vor.
„Brigitte Reimann zwischen Euphorie und Resignation“ – Vortrag in Lüdenscheid
Was: Vortrag „Brigitte Reimann zwischen Euphorie und Resignation“
Wann: Mi., 10.02.16, 18 Uhr
Wo: Kulturhaus Lüdenscheid, Freiherr-vom-Stein-Str. 9, 58511 Lüdenscheid
Wieviel: Eintritt frei
Kontakt: Tel. 02331 9874010
Helene Schmidt, Angela Potowski und Martin Schmidt vom Kunstverein Hoyerswerda berichten im Rahmen der Reihe Lüdenscheider Gespräche von Begegnungen und Gesprächen mit Brigitte Reimann. Moderation: Prof. Dr. Arthur Schlegelmilch, FernUniversität in Hagen.
Siegfried Pitschmanns „Erzählungen aus Schwarze Pumpe“ erscheinen im Aisthesis Verlag

Cover „Erzählungen aus Schwarze Pumpe“ von Siegfried Pitschmann
2015 erschien, mehr als sechzig Jahre nach seiner Entstehung, Siegfried Pitschmanns einziger Roman „Erziehung eines Helden“. Ihm folgen jetzt die „Erzählungen aus Schwarze Pumpe“, die erstmals gemeinsam in einem Band in ihren Originalfassungen veröffentlicht werden.
Der Schriftsteller Siegfried Pitschmann geht bereits vor dem „Bitterfelder Weg“ inkognito, als einfacher Betonarbeiter, auf die Großbaustelle des DDR-Kombinates „Schwarze Pumpe“. Nach seiner Rückkehr entsteht 1959 der Roman „Erziehung eines Helden“. Mit ihm will Pitschmann seinen literarischen Durchbruch erreichen. Doch den Roman ereilt ein ähnliches Schicksal wie wenige Jahre später Werner Bräunigs „Rummelplatz“. Der Schriftstellerverband verreißt Siegfried Pitschmanns Manuskript öffentlich und brandmarkt es mit dem Vorwurf der sogenannten „harten Schreibweise“.
Pitschmann unternimmt einen Selbstmordversuch und gerät in eine tiefe Schaffenskrise. In den Folgemonaten entstehen mehrere Erzählungen, in die Elemente des Romans einfließen, die aber auch Erlebnisse aus Siegfried Pitschmanns gemeinsamer Zeit mit Brigitte Reimann in Hoyerswerda verarbeiten. Das Buch ist mit Originalfotos der Jahre 1957/58 aus dem Werksarchiv von Schwarze Pumpe illustriert.
Pitschmann, Siegfried: Erzählungen aus Schwarze Pumpe. Hrsg. von Kristina Stella. Bielefeld, Aisthesis Verlag. ISBN 978-3-8498-1166-2 Klappenbroschur. Euro 9.95.
Erscheinungstermin: 11. März 2016.
Eine Kurzbiografie von Siegfried Pitschmann, Hintergrundinformationen zum Buch und eine Leseprobe findet man auf der Homepage der Herausgeberin Kristina Stella, www.kristinastella.de.