„Aber wir schaffen es, verlass dich drauf“ – Lesung in Berlin
Quelle: www.hvd-bb.de
Was:Aber wir schaffen es, verlass dich drauf – Lesung aus dem Briefwechsel zwischen Brigitte Reimann und Veralore Schwirtz Wann: Mi., den 30.04.14, 19.30 Uhr Wo: Café Sibylle, Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin Wieviel: 7 €, erm. 4 € Kontakt: Tel. 030/29352203
Die Schauspielerin Petra Hinze liest aus den Briefen, die Brigitte Reimann in den Jahren 1947 bis 1953 an ihre Freundin Veralore Schwirtz schrieb. Diese Briefe sind mehr als eine literarische Geschichtsstunde. Sie vermitteln die lebendige Bekanntschaft mit einem bemerkenswerten jungen Mädchen – wissend, witzig und früh auf der Suche nach sich selbst, dem Sinn des Lebens und besessen vom Schreiben, mit aller Widersprüchlichkeit einer Heranwachsenden.
Was:Guten Morgen, Du Schöne – Eine Lange Nacht über Irmtraud Morgner, Maxie Wander und Brigitte Reimann Wann und Wo:Sa., den 19.04.14, 23.05 Uhr auf DeutschlandfunkAufzeichnung auf dlf.de
Die Schriftstellerinnen Brigitte Reimann, Irmtraud Morgner und Maxie Wander bilden ein einzigartiges Dreigestirn in der deutschsprachigen Literatur. In ihren Romanen, Erzählungen, Briefen und Tagebüchern sprechen sie offen über Ängste und Sehnsüchte, unerfüllte Träume und Visionen. Doch ihr Schreiben ist nicht privat. In ihren Texten spiegelt sich die Zeitgeschichte, werden menschheitsgeschichtliche Themen verhandelt. In der Langen Nacht wird ihrem Leben und Werk jeweils eine Stunde gewidmet werden… mehr Informationen beim Deutschlandfunk
Brigitte Reimann-Spaziergang durch Hoyerswerda
Hinweistafel am einstigen Hauseingang Brigitte Reimanns in der Liselotte-Hermann-Str. 20. (Foto: Margrid Bircken)
Was: Brigitte Reimann-Spaziergang durch Hoyerswerda Wann: Sa., 29.03.14, 11.30 Uhr Wo: Treffpunkt am Bahnhof Hoyerswerda Wieviel: 5 €; erm. 3,50 €; Schüler Studenten, Hartz IV: 1,50 €
Kontakt: 03571/412016
Die Schriftstellerin Brigitte Reimann lebte neun Jahre ihres kurzen Lebens in Hoyerswerda. Hier schrieb sie ihre wichtigsten Bücher und arbeitete im Braunkohlenkombinat Schwarze Pumpe. Später wird die Stadt Handlungsort ihres letzten, unvollendeten Romans Franziska Linkerhand werden, die Geschichte einer Architektin, die eine schöne Stadt schaffen will und an geistiger Enge und Mangel an Mut und Material scheitert. Weiterlesen →
„25 Jahre nach der Mauer: Was hat uns die DDR-Literatur heute zu sagen?“ – Gespräch in Starnberg
In den 1980er Jahren wurde die DDR-Literatur in der Bundesrepublik intensiv rezipiert. Nach dem Fall der Mauer wurde es jedoch schlagartig still um die meisten Autorinnen und Autoren, nahezu vergessen sind heute Namen wie Brigitte Reimann oder Irmtraud Morgner. Viele der einst in Ost und West gefeierten Schriftsteller sahen sich nach 1989 gezwungen, ein unbeachtetes Leben zu führen, oftmals am Rande des Existenzminimums.
Dennoch: Wie der erfolgreiche Roman Dichterliebe von Petra Morsbach zeigt, besitzt die DDR-Literatur als Thema eine attraktive Aktualität. Der in Berlin lebende spanische Übersetzer Ibon Zubiaur (ehemaliger Direktor des Instituto Cervantes in München) wiederum überträgt gegenwärtig Werke von DDR-Autoren, u.a. auch die von Brigitte Reimann, erstmalig ins Spanische und erregt dort beachtliche Aufmerksamkeit.
Morsbach, Zubiaur und der in der DDR einst erfolgreiche Autor Andreas Albrecht werden der Frage, wie sich dieses vielleicht überraschende Interesse an DDR-Literatur erklären lässt, im Gespräch nachgehen. Die Moderation übernimmt Thomas Maier-Bandomer. Eine Veranstaltung des Kulturforum Starnberg.
Die junge Architektin Franziska trennt sich von ihrem Mann und scheidet freiwillig aus dem Mitarbeiterstab eines berühmten Dresdner Professors aus, um in einem Kleinstadtbüro zu arbeiten. Hart in ihren Anforderungen an sich selbst und voller Ideale möchte sie eine Stadt bauen, in der sich die Menschen wohlfühlen. Doch Franziska spürt bald, wie sehr sich ihre Vorstellungen und Wünsche vom tatsächlichen, oft bürokratischen Arbeitsalltag unterscheiden. Ihre Kollegen überzeugt sie von einem Ideenwettbewerb zur Umgestaltung des Stadtzentrums. Als Franziskas Entwurf überzeugen kann und sie den Wettbewerb gewinnt, geschieht für sie Unerwartetes: Die Umsetzung des Projekts wird auf unbestimmte Zeit verschoben.
Ein fiktives Kantinengespräch über Sozialismus, Literatur und Liebe, aus Originalzitaten von Brigitte Reimann und Peter Hacks. Von und mit Detlef Kannapin und Hannah Lotte Lund.
„Ich sterbe, wenn ich nicht schreibe“ – Lesung auf der Leipziger Buchmesse
Ich sterbe, wenn ich nicht schreibe. Anthologie. dorise-Verlag 2013.
Mehr als siebzig Autoren schickten ihre Texte, nachdem der Schreibaufruf zum Brigitte-Reimann-Jahr 2013 sie erreicht hatte. Von Zeitzeugen bis zu Autoren, die weder etwas von ihr gehört noch gelesen hatten, von ersten Schreibversuchen bis zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung, von Kollegen, zwischen Distanz und Begeisterung, und Reimann-Freunden der Burger Schwesterstädte Hoyerswerda und Neubrandenburg reicht die Auswahl. Gerade in der Unterschiedlichkeit liegt der Reiz. Der Spannungsbogen der Anthologie wird durch die Auswahl der Fotos erhöht. Brigitte Reimann liebte die Burger Altstadt. Die Fotos zeigen, wie sie heute ist. Und es wird über Burg hinaus geblickt.
„Jede Sorte von Glück: Briefe an die Eltern“ – Lesung in Userin
Heide Hampel liest aus dem von ihr herausgegebenen Briefband Jede Sorte von Glück, der einen sehr persönlichen Einblick in das Leben der Brigitte Reimann bietet. In den Briefen an ihre Eltern erzählt die Schriftstellerin besonders stolz, witzig oder zerknirscht vom Auf und Ab der Erfolge, Ergebnisse und Eroberungen, berichtet sie vom Schreiben, von Auseinandersetzungen mit Verlagen, von Kulturpolitik, Krankheiten, Partnerkonflikten und Alltagsproblemen von Auto bis Zahnschmerzen. Da Brigitte Reimann regelmäßig nach Hause schrieb, erfährt man nun auch von Ereignissen, über die die Tagebücher schweigen.
„Frau – Mann – Mensch im Kosmos der Werke von Brigitte Reimann und Maxie Wander“ – 15 Jahre Brigitte-Reimann-Literaturhaus in Neubrandenburg
Was: „Frau – Mann – Mensch im Kosmos der Werke von Brigitte Reimann und Maxie Wander“ – 15 Jahre Brigitte-Reimann-Literaturhaus. Vortrags- und Gesprächsrunde in Neubrandenburg Wann: Sa., den 22.02.14, 16.30 Uhr Wo: Literaturzentrum Neubrandenburg, Gartenstraße 6, 17033 Neubrandenburg Wieviel: 4 €, erm. 3 € Anmeldung: Tel. 0395/5719180
Die Wissenschaftlerinnen Maria Brosig, Ulrike Schneider (beide Potsdam) und Doreen Mildner (Berlin) referieren über Heldinnenmuster und Musterheldinnen der DDR-Literatur im Figurenkonzept vom Ganzen Menschen, über die Suche nach einem neuen Gesellschaftsentwurf in Maxie Wanders Tagbüchern und Briefen und über das Thema Frauenemanzipation in Wanders Porträtband Guten Morgen, du Schöne. Margrid Bircken, die Vorsitzende der Brigitte-Reimann-Gesellschaft, wird die Veranstaltung moderieren.
„Thomas Billhardt: Fotografie“ – 15 Jahre Brigitte-Reimann-Literaturhaus in Neubrandenburg
„Thomas Billhardt: Fotografie“ erschien im Dezember 2013 in der Edition Braus
Der Fotograf Thomas Billhardt war 1964 gemeinsam mit Brigitte Reimann in Sibirien und hat die Fotos zu ihrer Reisereportage Das grüne Licht der Steppen beigesteuert. Seine Bilder ermöglichten DDR-Bürgern einen Blick in die Welt, sie sind vielen heute noch im Gedächtnis, v. a. die über den Vietnamkrieg, mit denen er Ende der 1960er Jahre weltweit bekannt wurde. Billhardt dokumentierte im Auftrag von DDR-Regierungsstellen, Agenturen und Verlagen Brennpunkte des Weltgeschehens, z.B. in Chile, Kuba oder den Fall der Berliner Mauer, er war für UNICEF-Projekte unterwegs auf den Philippinen, in Indien, Kambodscha und China. Für den neuen Band hat er erstmals sein Archiv für eine umfassende Werkschau geöffnet und wird an dem Abend über die Entstehung seiner Fotoreportagen und auch über seine Zusammenarbeit mit Brigitte Reimann berichten.