Die Schriftstellerin Brigitte Reimann lebte neun Jahre ihres kurzen Lebens in Hoyerswerda. Hier schrieb sie ihre wichtigsten Bücher und arbeitete im Braunkohlenkombinat Schwarze Pumpe. Später wird die Stadt Handlungsort ihres letzten, unvollendeten Romans Franziska Linkerhand werden, die Geschichte einer Architektin, die eine schöne Stadt schaffen will und an geistiger Enge und Mangel an Mut und Material scheitert. Weiterlesen →
„Franziska Linkerhand“ en español – Buchpräsentation in Madrid
Der große Roman Franziska Linkerhand von Brigitte Reimann über eine junge, lebenshungrige Architektin, die sich im Braunkohle-Kombinat Neustadt mit dem sozialistischem Alltag auseinandersetzt, blieb unvollendet. Während der Arbeit am 15. Kapitel wurde Brigitte Reimann im Januar 1973 ins Krankenhaus Berlin-Buch eingeliefert und verstarb an einem Krebsleiden. Wahrscheinlich stand sie kurz vor dem Abschluß des Buches.
Der Roman, der mit den vollständigen Kapiteln schon hunderte Seiten umfasste, wurde posthum, vor allem auf Initiative von Schriftstellerkollegen (u.a. Christa Wolf) 1974 im Verlag Neues Leben veröffentlicht.
Der Verlag errata naturae publiziert diesen Entwicklungsroman in der Übersetzung von Ibon Zubiaur erstmalig auf Spanisch.
Der berührende Dialog zweier großer Autorinnen: In diesen Briefen und Notizen findet sich jede Nuance, die intensives Leben ausmacht. Zwei kreative, engagierte Frauen ermutigen einander, Konflikte durchzustehen und den eigenen Weg zu verfolgen. Dabei entfaltet sich ein authentisches Porträt des DDR-Alltags voller Schwierigkeiten, Hoffnungen und Illusionen. Die Neuausgabe wird durch zum Teil unveröffentlichte Tagebuchauszüge wie der ergreifenden Schilderung Christa Wolfs von ihren letzten Besuchen bei der todkranken Freundin ergänzt.
Was: Lesung aus „Petzow – Villa der Worte. Das Schriftstellerheim „Friedrich Wolf” des DDR-Schriftstellerverbands in Erinnerungen und Gedichten“, mit Christel Hartinger, Harald Kretzschmar, Manfred Jendryschik, Bernd Rump Wann: Mo., 31.10.2016, 16 Uhr Wo:RLS Sachsen, Harkortstraße 10, 04107 Leipzig Wieviel: 4 €, erm. 2 €
Brigitte Reimann war da, Maxie und Fred Wander auch, Reiner Kunze, Günter de Bruyn, Heinz Knobloch, Karl Mickel und viele andere Schriftstellerinnen und Schriftsteller: Der malerisch am Schwielowsee bei Werder gelegene Ort Petzow war begehrter Schreibort und gern erinnertes Refugium. Die weiße Villa mit den drei Pappeln übte eine Faszination auf Schreibende aus. Gleichzeitig Erholung und eine besondere Arbeitsatmosphäre zu finden, das ermöglichte hier von 1955 bis 1990 ein Schriftstellerverband, der sich erst „deutscher“ nannte und seit 1973 „der DDR“. Die erschwinglichen Preise auch für Familienangehörige und eine gastfreundliche Bewirtung waren die äußeren Bedingungen. Eine wachsende Kollegialität und der unzensierte Austausch auch kontroverser Meinungen sorgten für ein seinerzeit nicht selbstverständliches geistiges Fluidum.
„Sei gegrüßt und lebe. Eine Freundschaft in Briefen und Tagebüchern. 1963-1973“ – Lesung in Leipzig
Cover der Neuausgabe des Briefwechsels zwischen Brigitte Reimann und Christa Wolf (Aufbau Verlag)
Was: Dialogische Lesung – Jennipher Antoni und Cornelia Schmaus lesen aus „Sei gegrüßt und lebe“ Wann: Di., 11.10.16, 19.30 Uhr Wo: Haus des Buches, Gerichstweg 28, 04103 Leipzig Wieviel: 4 €, erm. 3 €
Der berührende Dialog zweier großer Autorinnen: In diesen Briefen und Notizen findet sich jede Nuance, die intensives Leben ausmacht. Zwei kreative, engagierte Frauen ermutigen einander, Konflikte durchzustehen und den eigenen Weg zu verfolgen. Dabei entfaltet sich ein authentisches Porträt des DDR-Alltags voller Schwierigkeiten, Hoffnungen und Illusionen. Die Neuausgabe wird durch zum Teil unveröffentlichte Tagebuchauszüge wie der ergreifenden Schilderung Christa Wolfs von ihren letzten Besuchen bei der todkranken Freundin ergänzt.
„Wär schön gewesen – Der Briefwechsel zwischen Brigitte Reimann und Siegfried Pitschmann“ – Lesung in Rostock
„Wär schön gewesen!“ – Der Briefwechsel zwischen Brigitte Reimann und Siegfried Pitschmann
Was: „Wär schön gewesen – Der Briefwechsel zwischen Brigitte Reimann und Siegfried Pitschmann“ – Lesung mit Lydia Wilke & Fabian Ranglack Wann: So., 09.10.16, 18 Uhr Wo: Bühne 602, Warnowufer 55, 18057 Rostock Wieviel: 13 €
Lydia Wilke und Fabian Ranglack lesen aus dem Briefwechsel zwischen Brigitte Reimann und Siegfried Pitschmann. Die in diesem Band erstmals veröffentlichte Korrespondenz schließt eine Lücke in den bereits erschienenen Briefwechseln der DDR-Schriftstellerin und ermöglicht Einblicke in das private und berufliche Zusammenleben Brigitte Reimanns mit ihrem Ehemann und Schriftstellerkollegen Siegfried Pitschmann.
„Sei gegrüßt und lebe. Eine Freundschaft in Briefen und Tagebüchern. 1963-1973“ – Lesung in Schwerin
Was: Dialogische Lesung – Jennipher Antoni und Cornelia Schmaus lesen aus „Sei gegrüßt und lebe“ Wann: Fr., 07.10.16, 20 Uhr Wo: Stadtbibliothek in den Schweriner Höfen, Klöresgang 03, 19053 Schwerin
Der berührende Dialog zweier großer Autorinnen: In diesen Briefen und Notizen findet sich jede Nuance, die intensives Leben ausmacht. Zwei kreative, engagierte Frauen ermutigen einander, Konflikte durchzustehen und den eigenen Weg zu verfolgen. Dabei entfaltet sich ein authentisches Porträt des DDR-Alltags voller Schwierigkeiten, Hoffnungen und Illusionen. Die Neuausgabe wird durch zum Teil unveröffentlichte Tagebuchauszüge wie der ergreifenden Schilderung Christa Wolfs von ihren letzten Besuchen bei der todkranken Freundin ergänzt.
Eine Veranstaltung im Rahmen von „Schwerin literarisch 2016“.
„Sei gegrüßt und lebe. Eine Freundschaft in Briefen und Tagebüchern. 1963-1973“ – Lesung in Berlin
Lesen aus dem Briefwechsel: Rike Eckermann und Claudia Maria Franck
Was: Lesung aus dem Briefwwechsel von Brigitte Reimann und Christa Wolf mit Rike Eckermann (Leseguerilla) und Claudia Maria Franck (ensemble lingua cantat) Wann: Do., 06.10.16, 20 Uhr Wo:Zukunft, Laskerstr. 5, 10245 Berlin
Der berührende Dialog zweier großer Autorinnen: In diesen Briefen und Notizen findet sich jede Nuance, die intensives Leben ausmacht. Zwei kreative, engagierte Frauen ermutigen einander, Konflikte durchzustehen und den eigenen Weg zu verfolgen. Dabei entfaltet sich ein authentisches Porträt des DDR-Alltags voller Schwierigkeiten, Hoffnungen und Illusionen. Die Neuausgabe wird durch zum Teil unveröffentlichte Tagebuchauszüge wie der ergreifenden Schilderung Christa Wolfs von ihren letzten Besuchen bei der todkranken Freundin ergänzt.
„Siegfried Pitschmann: Erzählungen aus Schwarze Pumpe“ – Lesung in Schwarze Pumpe
Cover Siegfried Pitschmann: „Erzählungen aus Schwarze Pumpe“
Was: Kristina Stella liest im Rahmen des Filmfestivals „Lausitziale“ aus den von ihr herausgegebenen Erzählungen von Siegfried Pitschmann Wann: Mo., den 26.09.16, 19 Uhr Wo: Suhler Klubhaus, Straße an der Heide, 03130 Spremberg OT Schwarze Pumpe Kontakt: Tel.: 03563 – 45 30, E-Mail: info@lausitziale.de
Bislang selten gezeigte Filmdokumente aus der Zeit der Entstehung und dem Wachsen eines Industriegiganten – der Schwarzen Pumpe – werden von Zeitzeugen präsentiert. Die Filme berichten über ungewöhnliche Reisen, Begegnungen, unruhige Jahre und Visionen in einer von Veränderungen geprägten Landschaft.
Passend zu den Filmen stellt die bekannte Herausgeberin Frau Kristina Stella das gerade erst erschienene Buch von Siegfried Pitschmann „Erzählungen aus der Schwarzen Pumpe“ in einer Buchpräsentation und Lesung vor.
„Ich bin jung, ich bin sinnlich und habe schreckliche Angst vorm Altern“ – Lesung in Neubrandenburg
Was: Jennipher Antoni liest Briefe von Brigitte Reimann Wann: Fr., 23.09.16, 18 Uhr Wo: Brigitte-Reimann-Literaturhaus, Gartenstr. 6, 17033 Neubrandenburg Wieviel: 6 €, erm. 4 € Anmeldung: 0395/5719180 oder info@literaturzentrum-nb.de
„Ich bin jung, ich bin sinnlich und habe schreckliche Angst vorm Altern“ – Brigitte Reimann – eine stürmische, sensible Frau und Schriftstellerin mit außergewöhnlichen Botschaften und Bekenntnissen. In wunderbar starken, amüsanten und berührenden Briefen an ihre Eltern, Familie Henselmann und Christa Wolf.
Die Schauspielerin Jennipher Antoni liest aus den Briefen dieser lebensgierigen Rebellin, die nichts bedauerte, aber in allem einen Abschied spürte.