Intensiv und unübersehbar waren die drei Schriftstellerinnen Irmtraud Morgner, Brigitte Reimann und Maxie Wander, ihre Lebenserfahrungen und ihre Texte, ihre Bücher mit der DDR – im großen zeitgeschichtlichen Kontext – verhaftet. Sie verbindet nicht nur das gemeinsame Geburtsjahr 1933, sondern auch ihr durch ihre Krebserkrankungen so frühes Lebensende.
Jede von ihnen schrieb, bei sehr unterschiedlicher literarischer Gestaltung, kritisch auf eine demokratische Öffnung in ihrem Land hin, führte neue, selbst bestimmte Frauenbilder in die gesellschaftliche Kommunikation ein.
Die Literaturwissenschaftlerin Dr. Christel Hartinger spricht über Leben und Werk der drei Autorinnen.
„Wär schön gewesen! Der Briefwechsel von Brigitte Reimann und Siegfried Pitschmann“ – Lesung in Berlin
Brigitte Reimann und Siegfried Pitschmann (Quelle: Aisthesis Verlag)
Was:Wär schön gewesen! Der Briefwechsel von Brigitte Reimann und Siegfried Pitschmann. Lesung mit Katharina Thalbach und Sabin Tambrea Wann: So., den 22.12.13, 19.30 Uhr Wo: Berliner Ensemble, Studiobühne, Bertolt-Brecht-Platz 1, 10117 Berlin Kartenvorverkauf: Tel. 030/284-08-155, online
Katharina Thalbach und Sabin Tambrea lesen aus dem hoch emotionalen, lyrischen Briefwechsel zwischen den beiden Schriftstellern Brigitte Reimann (Franziska Linkerhand) und Siegfried Pitschmann.
Zum Abschluss des Brigitte-Reimann-Jahres 2013 wird in Burg die 600 Seiten starke Reimann-Anthologie Ich sterbe, wenn ich nicht schreibe vorgestellt, die Beiträge zum vom Friedrich-Bödecker-Kreis veranstalteten Schreibwettbewerb und andere Texte zu Brigitte Reimann versammelt. Die drei Preisträger Albrecht Franke (Stendal), Maik Altenburg (Frankfurt/Oder) und Christina Seidel (Halle) lesen aus den Gewinnertexten.
„Sei gegrüßt und lebe!“ – Lesung in Konstanz
Sei gegrüßt und lebe. Eine Freundschaft in Briefen 1964-73. Aufbau-Verlag. 1995.
Was:Sei gegrüßt und lebe! – aus dem Briefwechsel zwischen Brigitte Reimann und Christa Wolf Wann: So., den 01.12.13, 19 Uhr Wo: Stadttheater Konstanz, Konzilstraße 11, 78462 Konstanz Wieviel: Eintritt frei Kartenvorverkauf: Tel. 07531/900150, online
Anläßlich ihres zweiten Todestages erinnert das Stadttheater Konstanz an die Schrifstellerin Christa Wolf. Neben Texten ihres literarischen Schaffens steht ihr privates Denken und Fühlen im Mittelpunkt. Im Briefwechsel mit Brigitte Reimann aus den Jahren 1964-73 wird der Mensch Christa Wolf mit all seinen Ängsten, Hoffnungen, Zweifeln und Freuden lebendig. Ganz nebenbei entfaltet sich ein authentisches Portrait des DDR-Alltags dieser Jahre. Es lesen Anna Hertz und Friederike Pöschel.
Ost-West-Doppellesung mit Judith Hermann und Julia Schoch in Neubrandenburg
Was: Ost-West-Doppellesung mit Judith Hermann und Julia Schoch in Neubrandenburg Wann: Mi., den 20.12.13, 18 Uhr Wo: Literaturzentrum Neubrandenburg, Gartenstraße 6, 17033 Neubrandenburg Wieviel: 5 €, erm. 3,50 € Kontakt: Tel. 0395/5719180, info[at]literaturzentrum-nb.de
Mit der fünfte Ost-West-Doppellesung beendet das Brigitte-Reimann-Literaturhaus sein Projekt mit jungen deutschen Schriftstellerinnen, die sich den Fragen stellen: „Wer sind wir? Wo kommen wir her? Wohin gehen wir?“ Eingeladen sind Judith Hermann und Julia Schoch, die zwei „ältesten“ Autorinnen der Runde.
Sieben Scheffel Salz
Wolfgang Bauer kehrt nach einem Lehrgang in seine ehemalige Brigade zurück. Bei dem Versuch, das Gelernte anzuwenden, gerät er mit seinem früheren Kollegen Manfred „Kirsche“ Kirschholz aneinander.
„Aber wir schaffen es, verlass dich drauf“ – Lesung in Berlin
Petra Hinze (Quelle: www.hvd-bb.de)
Was:Aber wir schaffen es, verlass dich drauf – Lesung aus dem Briefwechsel zwischen Brigitte Reimann und Veralore Schwirtz Wann: Mi., den 27.11.13, 19.30 Uhr Wo: Café Sibylle, Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin Wieviel: 7 €, erm. 4 € Kontakt: Tel. 030/29352203
Die SchauspielerinPetra Hinze liest aus den Briefen, die Brigitte Reimann in den Jahren 1947 bis 1953 an ihre Freundin Veralore Schwirtz schrieb. Diese Briefe sind mehr als eine literarische Geschichtsstunde. Sie vermitteln die lebendige Bekanntschaft mit einem bemerkenswerten jungen Mädchen – wissend, witzig und früh auf der Suche nach sich selbst, dem Sinn des Lebens und besessen vom Schreiben, mit aller Widersprüchlichkeit einer Heranwachsenden.
Erinnerung an Brigitte Reimann und Irmtraud Morgner – Buchpräsentation in Madrid
Liegt nun in der spanischen Übersetzung vor: „Mit Respekt und Vergnügen.“ Der Briefwechsel zwischen Brigitte Reimann und Hermann Henselmann.
Was: Buchpräsentation und Gespräch zum 80. Geburtstag der Schriftstellerinnen Brigitte Reimann und Irmtraud Morgner Wann: Mi., den 27.11.13, 19.30 Uhr Wo: Goethe-Institut Madrid, calle Zurbarán 21, 28010 Madrid Eintritt: frei Sprache: Spanisch Kontakt: Tel. +34 91 3913954, E-Mail rebeca.castellano@madrid.goethe.org
Ibon Zubiaur und Carlos Pardo präsentieren zwei Werke der Schriftstellerinnen Brigitte Reimann und Irmtraud Morgner, die 2013 in spanischen Verlagen erschienen sind: En la ciudad del mañana (Errata Naturae, 2013) [In der Stadt von morgen, im Original: Mit Respekt und Vergnügen] – der Briefwechsel zwischen Brigitte Reimann und dem Architekten Hermann Henselmann und La leyenda del saltimbanqui y otros cuentos (Bartleby, 2013) [Die Legende des Gauklers und andere Erzählungen] – eine Anthologie von Erzählungen von Irmtraud Morgner, beide in der Übersetzung und mit einem Vorwort von Ibon Zubiaur, der auch bereits die erste Ausgabe von Reimann im Spanischen herausgegeben hat (Los hermanos, Bartleby, 2008).
„Wär schön gewesen!“ – Die Liebesbriefe zweier Idealisten. Lesung in Bielefeld
„Wär schön gewesen!“ – Der Briefwechsel zwischen Brigitte Reimann und Siegfried Pitschmann
Was:„Wär schön gewesen!“ – Die Liebesbriefe zweier Idealisten. Lesung aus dem Briefwechsel zwischen Brigitte Reimann und Siegfried Pitschmann Wann: Di., 26.11.13, 20 Uhr Wo: mondo Buchhandlung und Galerie, Elsa-Brändström-Str. 23, 33602 Bielefeld Eintritt: frei Kontakt: Tel. 0521.64163, E-Mail kontakt@mondo-bielefeld.de
Natalie Weitz und Detlev Kopp vom Aisthesis-Verlag (Bielefeld) stellen den Briefwechsel zwischen Brigitte Reimann und Siegfried Pitschmann vor. Die in diesem Buch erstmals veröffentlichte Korrespondenz schließt eine Lücke in den bereits erschienenen Briefwechseln der DDR-Schriftstellerin und ermöglicht Einblicke in das private und berufliche Zusammenleben des Autorenpaares.