„Die Unvollendete“ – Szenische Lesung in Chemnitz

Inés Burdow (Quelle: www.ines-burdow.de)

Inés Burdow (Quelle: www.ines-burdow.de)

Was: Die Unvollendete – Szenische Lesung mit Inés Burdow
Wann: So., den 17.11.13, 11 Uhr
Wo: Stadtbibliothek Chemnitz, Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz
Wieviel: 5 €, erm. 4 €

Die Schauspielerin und Schrifstellerin Inés Burdow hat Brigitte Reimann einen Monolog geschrieben. Die Unvollendete sind Variationen einer heutigen Sicht auf die DDR-Schriftstellerin. Ein Entwurf – innerer Monolog, kurz vor ihrem Tod. Gespräche mit einem imaginären Liebhaber. Ben, die literarische Figur aus ihrem unvollendeten Roman Franziska Linkerhand, bei der Reimann eigentlich angelehnt an eine große gescheiterte Liebe, steht hier für ewige Sehnsucht, steht für alle Männer in ihrem Leben und für einen Teil ihres Selbst. Ein Stück über Zweifel und Verzweiflung an „der Sache“, Stasi und Selbstmordgedanken und das Ringen um die Fertigstellung ihres großen Romans Franziska Linkerhand.

Eine Veranstaltung der Stadtbibliothek Chemnitz und des Frauenzentrums Lila Villa.

„Frau-Mann-Mensch – gesehen mit den Augen der Utopie“ – Reimann-Morgner-Wander-Festtage in Chemnitz

Was: Reimann-Morgner-Wander-Festtage: Frau-Mann-Mensch – gesehen mit den Augen der Utopie. Lesungen, Kolloqium und Tafelrunde
Wann: Sa., den 16.11.13, ab 11 Uhr
Wo: Stadtbibliothek Chemnitz, Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz
Wieviel: Einzelveranstaltung (Lesungen, Kolloquium, Tafelrunde) jeweils 5, erm. 4 €, Kombikarte 12 €, erm. 10 €
Informationen/Anmeldungen: Frauenzentrum Lila Villa, Kaßbergstraße 22, Tel: 0371 302678 oder per E-Mail lilavilla@onlinehome.de

11 Uhr: Lesung zu Maxie Wander mit Susanne Wander, Wien
12 Uhr: Lesung zu Irmtraud Morgner mit Brigitte Struzyk, Berlin (angefragt)
13 Uhr: Pause mit Harald Kretzschmar – Publikationen und Gästeporträts
14 Uhr: Wissenschaftliches Kolloquium, Einblicke in die Forschung mit Beiträgen zu Irmtraud Morgner, Brigitte Reimann und Maxie Wander, Leitung  Dr. Christel Hartinger
18 Uhr: 20. Tafelrunde – Lesung mit Kerstin Hensel, Tischgespräche, Grußworte, Musik und Tanz

Veranstalter: Lila Villa und VbfF in Kooperation mit der Stadtbibliothek Chemnitz

Brigitte Reimann-Spaziergang durch Hoyerswerda

Hinweistafel am einstigen Hauseingang Brigitte Reimanns in der Liselotte-Hermann-Str. 20. (Foto: Margrid Bircken)

Hinweistafel am einstigen Hauseingang Brigitte Reimanns in der Liselotte-Hermann-Str. 20. (Foto: Margrid Bircken)

Was: Brigitte Reimann-Spaziergang durch Hoyerswerda
Wann: Mi., 13.11.13, 13.30 Uhr
Wo: Treffpunkt am einstigen Wohnort der Autorin in der Liselotte-Hermann-Str. 20, 02977 Hoyerswerda
Wieviel: 5 €; erm. 3,50 €; Schüler Studenten, Hartz IV: 1,50 €
Kontakt:
03571/412016

Die Schriftstellerin Brigitte Reimann lebte neun Jahre ihres kurzen Lebens in Hoyerswerda. Hier schrieb sie ihre wichtigsten Bücher und arbeitete im Braunkohlenkombinat Schwarze Pumpe. Später wird die Stadt Handlungsort ihres letzten, unvollendeten Romans Franziska Linkerhand werden, die Geschichte einer Architektin, die eine schöne Stadt schaffen will und an geistiger Enge und Mangel an Mut und Material scheitert.
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„Bisher unentdeckte Schätze“ – Brigitte Reimanns Schriften. Buchpremiere in Hoyerswerda

Was: Buchpremiere des ersten Bandes der Brigitte-Reimann-Bibliographie
Wann: Do., 14.11.2013, 19 Uhr
Wo: Schloss Hoyerswerda, 02977 Hoyerswerda, Schloßplatz 1
Kontakt: Tel. 03571 / 60 35 30, E-Mail info@museum-hy.de

Die Bibliothekarin und Autorin Kristina Stella (Frankfurt am Main) stellt in Hoyerswerda mit Suchen, Sammeln, Bewahren den ersten Band der neuen Brigitte-Reimann-Bibliographie vor.

In mehr als zehnjähriger Arbeit hat Stella eine dreibändige Bibliographie zusammengestellt, die Schriften von Brigitte Reimann sowie Bücher, Aufsätze und wissenschaftlichen Untersuchungen zu ihrem Werk umfasst. Die Bibliographie wird im Aisthesis Verlag Bielefeld erscheinen.

„Wär schön gewesen!“ – Lesung in Suhl

Brigitte Reimann und Siegfried Pitschmann in ihrem Arbeitszimmer in Hoyerswerda (Foto: Humann, Literaturzentrum Neubrandenburg)

Brigitte Reimann und Siegfried Pitschmann in ihrem Arbeitszimmer in Hoyerswerda (Foto: Humann, Literaturzentrum Neubrandenburg)

Was: Kristina Stella liest aus dem Briefwechsel zwischen Siegfried Pitschmann und Brigitte Reimann
Wann: Do., den 07.11.13, 19.30 Uhr
Wo: Buchhaus Suhl, Friedrich-König-Straße 22, 98527 Suhl
Vorverkauf: buchhaus-suhl@t-online.de

1960 zieht die zum zweiten Mal verheiratete Frau mit ihrem Eheman Siegfried Pitschmann nach Hoyerswerda. Beide arbeiten im Kombinat Schwarze Pumpe. Während dieser Zeit macht Reimann mit Erzählungen wie Ankunft im Alltag, Die Geschwister und Sieben Scheffel Salz auf sich aufmerksam. Nach fünf Jahren trennt sich das Paar. Später treffen sie sich noch einmal zusammen, um sich mit den Worten „Wär schön gewesen!“ zu verabschieden.
Wär schön gewesen!, so heißt auch der Briefwechsel zwischen Brigitte Reimann und Siegfried Pitschmann, den Kristina Stella in diesem Jahr im Aisthesis-Verlag herausgebracht hat.

 

„Nach der Ankunft im Alltag“ – Wanderausstellung in Dresden

Tafel der Wanderausstellung "Nach der Ankunft im Alltag"

Tafel der Wanderausstellung „Nach der Ankunft im Alltag“

Was: Wanderausstellung Nach der Ankunft im Alltag
Wann: 01.11.–31.12.2013, Di. 9–18, Mi. 10–17, Do. 14–18 Uhr
Wo: FrauenBildungsHaus Dresden e.V., Oskarstr. 1, 01219 Dresden
Kontakt: Tel. (0351) 33 77 09

Die Wanderausstellung, welche Brigitte Reimanns Leben und Werk aus verschiedenen thematischen Perspektiven in den Fokus nimmt, entstand als ein Gemeinschaftsprojekt des Literaturzentrums Neubrandenburg, der Brigitte Reimann-Gesellschaft und dem Institut für Germanistik der Universität Potsdam. Viele Fotos (größtenteils aus dem Privatnachlass des Brigitte Reimann-Archivs) und Textdokumente bieten einen interessanten und humorvollen Querblick über das Leben der Schriftstellerin und bringen ihre Wohnorte, Bekanntschaften sowie die kulturellen und zeitgeschichtlichen Hintergründe näher.

Die Ausstellung wird am Fr., den 01.11.13, um 17.30 Uhr im Rahmen des Symposiums Die großen Veränderungen beginnen leise eröffnet. Erika Becker, Leiterin des Literaturzentrums Neubrandenburg, übernimmt die Einführung. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, die Verfilmung des Romans Franziska Linkerhand zu sehen: Unser kurzes Leben, Spielfilm-DDR, 1980, Regie: Lothar Warneke.
Eintritt zur Ausstellungseröffnung: 8 € (inkl. Buffet). Das Symposium kostet komplett (Fr. + Sa.) 40 € (inkl. Buffet und Tafelrunde), nur Sa. 32 € (inkl. Tafelrunde (begrenzte Teilnehmerinnenzahl)).

„Herrgott, ich habe für diese Stadt gekämpft …“ – Vortrag und Lesung in Eckernförde

Was: Herrgott, ich habe für diese Stadt gekämpft … – Vortrag und Lesung
Wann: Mo., 11.11.13, 19.30 Uhr
Wo: Weinstube Römer & Wein, Frau-Clara-Str. 17, Eckernförde
Eintritt: 10 € (inkl. Getränk und Flammkuchen)
Vorverkauf: Buchhandlung Liesegang, Buchhandlung am Gänsemarkt
Kontakt: E-Mail beate.kennedy@me.com, Tel. 04351 46629 oder 0152 29273773

Der Stadtplaner Bernd Wolfgang Hawel hat im Reimann-Gedenkjahr den Roman Franziska Linkerhand erneut gelesen. Er skizziert in seinem Vortrag die Städtebau-Geschichte der DDR und einige ihrer Protagonisten, mit denen die Schriftstellerin in Verbindung stand.

„Nach der Ankunft im Alltag“ – Kleine Wanderausstellung in Ilmenau

Tafel der Wanderausstellung "Nach der Ankunft im Alltag"

Tafel der Wanderausstellung „Nach der Ankunft im Alltag“

Was: Kleine Wanderausstellung Nach der Ankunft im Alltag
Wann: 07.11.13–28.02.14, Mo.–Fr. 8–20 Uhr, Sa. 9–17 Uhr
Wo: Hauptbibliothek der Universitätsbibliothek Ilmenau, Langewiesener Str. 37, 98693 Ilmenau
Kontakt: Tel.: +49 3677 69-4531, E-Mail: auskunft.ub@tu-ilmenau.de

Die Ausstellung wird am Do., den 07.11.13, um 18 Uhr mit einem Vortrag der Literaturwissenschaftlerin Dr. Leonore Krenzlin (Berlin) eröffnet. Thema: Nachdenken über Brigitte Reimann – Über Leben, Lieben und Arbeiten einer Schriftstellerin

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„Sei gegrüßt und lebe“ – Lesung in Berlin

Sei gegrüßt und lebe. Eine Freundschaft in Briefen 1964-73. Aufbau-Verlag. 1995.

Sei gegrüßt und lebe. Eine Freundschaft in Briefen 1964-73. Aufbau-Verlag. 1995.

Was: Sei gegrüßt und lebe – Lesung aus dem Briefwechsel zwischen Brigitte Reimann und Christa Wolf
Wann: Do., 07.11.13, 19 Uhr
Wo: jW-Ladengalerie, Torstraße 6, 10119 Berlin
Eintritt: frei
Voranmeldung: mm@jungewelt.de oder Tel. 030 53 63 55-56

Wie die Schrifstellerin Christa Wolf in dem Film Ankunft und Abschied. Die Neubrandenburger Jahre der Brigitte Reimann berichtet, lernte sie Brigitte Reimann auf einer vom Deutschen Schriftstellerverband  veranstalteten Reise nach Moskau im Jahre 1963 kennen. Der sich anschließende lose Briefkontakt entwickelte sich vor allem nach dem Bekanntwerden von Brigitte Reimanns Krebserkrankung 1968 zu einer engen Freundschaft, in der sich die beiden Schriftstellerinnen über Arbeit und Literatur, Liebschaften und körperliche Leiden austauschten.

Auszüge aus dem Briefwechsel der Jahre 1964-1973 erschienen 1995 im Band Sei gegrüßt und lebe, aus dem die Schauspielerinnen Conny Schmaus und Jennipher Antoni an diesem Abend lesen werden.

Einführung: Gerhard Wolf

„Die großen Veränderungen beginnen leise“ – Symposium in Dresden

Unterwegs - Begegnung mit Irmtraud Morgner (1995)

Unterwegs – Begegnung mit Irmtraud Morgner (1995)

Was: Die großen Veränderungen beginnen leise.
Symposium zum 80. Geburtstag von Irmtraud Morgner, Brigitte Reimann und Maxi Wander
Wann: Sa., 02.11.13, 10–19 Uhr
Wo: FrauenBildungsHaus Dresden e.V., Oskarstr. 1, 01219 Dresden
Wieviel: Symposium komplett (Fr. + Sa.) 40 € (inkl. Buffet und Tafelrunde), Fr. 8 € (inkl. Buffet), Sa. 32 € (inkl. Tafelrunde (begrenzte Teilnehmerinnenzahl))
Kontakt: Tel. (0351) 33 77 09

Vortrag: Zum 80. Geburtstag von Irmtraud Morgner, Brigitte Reimann und Maxi Wander: Verwandt im Unterschied – Beobachtungen in ihren literarischen Werkstätten mit der Literaturwissenschaftlerin Dr. Christel Hartinger.
Vortrag: Die Rezeption der drei DDR-Autorinnen in Westdeutschland und in der Schweiz mit Gabriele Schärer
Mittagessen an der Geburtstags-Tafelrunde
Lesung: Die Schauspielerin Helga Werner liest aus dem Werk Maxie Wanders.
Morgner-Projekt der Lila Villa Chemnitz stellt sich vor.
Filmvorführung: Unterwegs – Begegnung mit Irmtraud Morgner (CH, 1995) von Gabriele Schärer